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Zeittafel der Stadt Triptis

1212

Urkundliche Ersterwähnung von Triptis. Verlegung des Nonnenklosters von Triptis nach Zwickau.

28.09. 1293

Abschluß des „Vertrages von Triptis“, in dem Landgraf Albrecht das Thüringer Land für 14.000 Mark an seinen Sohn Diezmann verkauft.

13. 10. 1328

Erste Urkundliche Erwähnung von Triptis als Stadt.

1357

Errichtung der St. Ulrichskirche.

1367

Verleihung des Marktrechtes durch Landgraf Balthasar und dessen Bruder Wilhelm.

1373

Verleihung des Meilen-, Mälz- und Braurechtes durch den Landgrafen.

1506

Die Stadt erwirbt vom Landesherrn die Stadtmühle.

1508

Die Stadt erwirbt pachtweise den Schlossteich (Stadtteich) als Mahlteich zur Fischzucht.

1540

Erster großer Stadtbrand vernichtete neben vielen Bürgerhäusern auch die Stadtkirche und das Rathaus, sowie sämtliche Urkunden über die der Stadt erteilten Privilegien.

1598

Erstes großes Auftreten der Pest in Triptis. 350 Bürger von 750 Bewohnern erliegen der Seuche.

03. 04. 1725

Eine Feuersbrunst legt 82 Häuser und 22 Scheunen in Asche.

1734

Gründung der Triptiser Schützenkompanie.

19. 09. 1755

Letzte Hinrichtung in Triptis auf der Gerichtsstätte an der Schönborner Straße.

25. 05. 1775

Am Himmelfahrtstage vernichtet eine Feuersbrunst 47 Bürgerhäuser, 17 Scheunen, die Stadtkirche, das Pfarrhaus, die Kaplanei, die Knaben- und die Mädchenschule sowie das Schloß.

1806

Auf Grund des Napoleonischen Krieges und der Schlacht bei Jena und Auerstedt durchziehen und plündern preußische, sächsische und französische Truppen die Stadt. Es herrscht in der Stadt große Not.

1825

Abbruch des alten Rathauses.

1826

Fertigstellung der Staatsstraße von Neustadt nach Mittelpöllnitz durch Triptis.

1834

Triptis erhält eine Postexpedition.

1837

Abriss des Oberen – (Aumaer-) Tors.

14. 06. 1848

Ein Brand zerstört den Westteil des Mittelringes und beschädigt das an der Ostseite des Marktes stehende Kommun– Brauhaus.

1852

Erbauung der Rödel’schen Leimfabrik (ehemaliger „Großer Konsum“).

05. 09. 1856

Einweihung des an der Stelle des alten Brauhauses neu errichteten Rathauses (Neugotischer Baustil).

1861

Erbauung der Wolfsschlucht als Chaussee- und Pflastergeldeinnahme.

1861

Gründung des Turnvereins.

1862

Aufstellung einer freiwilligen Turnerfeuerwehr.

1867

Errichtung einer Telegrafen-Station in Triptis.

1868

Errichtung einer Stadtbeleuchtung durch Laternen.

20 .12. 1871

Betriebseröffnung der Eisenbahnlinie Gera-Eichicht. Damit wird Triptis an das Eisenbahnnetz Deutschlands angeschlossen.

1877

Errichtung der Harmonikafabrik Friedrich Töpel AG in Oberpöllnitz

1885

Eröffnung der Städtischen Sparkasse in Triptis.

1889

Bau der Ziegelei in Triptis.

01. 04. 1891

Grundsteinlegung zur Triptiser Porzellanfabrik.

1894

Eröffnung des ersten Teiles der Bahnlinie Triptis-Ziegenrück-Lobenstein-Marxgrün von Triptis bis Ziegenrück.

1898

Erbauung des Hockerschlösschens.

1905

Inbetriebnahme des Gaswerkes in Triptis.

1907

Eröffnung der Landwirtschaftlichen Winterschule in Triptis (später Fachschule für Landwirtschaft).

1909

Erbauung der Wasserleitung in Triptis.

1922

Errichtung eines privaten Elektrizitäts-Gleichstromwerkes in der Braunsdorfer Straße. Das Leitungsnetz ging 1925 in städtischen Besitz über.

1926

Systematische Anlegung des Stadtparks in den Schlosswiesen.

1927

Ausstellung „Land und Stadt“ in Triptis.

1928

Erbauung des Rodaborn-Gasthauses.

1928

600-jährige Stadtrechtsfeier, verbunden mit Heimatfest.

1929

Gründung der Burkhard- Schenke- Stiftung.

24.06.1934

Eröffnung des Freibades (Schwimmbades).

1934 – 1936

Bau der Autobahn A 9, Rodaborn wird erste „Autobahn-Raststätte“ Deutschlands.

1939

Einführung der Lebensmittelkarten.

28.05.1944

Erster Bombenangriff auf Triptis – Eine Bombe zerstört das Rathaus, (um 10:45 Uhr)

10.04.1945

Großer Bombenangriff auf den Bahnhof durch amerikanische Flugzeuge. Mehrere Tote. Vollkommene Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs.

15.04.1945

Triptis wird durch amerikanisches Militär besetzt.

03.07.1945

Wechsel der Besatzungsmacht. Russisches Militär zieht in Triptis ein. Triptis wird Kommandantur.

1945

Bodenreform, Zerschlagung der Rittergüter.

05.08.1945

Amtsantritt des amtierenden Bürgermeisters Biegold.

10.1945

Wiedereröffnung der Volksschule.

31.12.1945

Das städtische Krankenhaus unter der Verwaltung der Stadt hört auf zu bestehen.

01.07.1946

Betriebsschule (BS) in Triptis wird als 1. Betriebsschule im Kreis Gera nach dem Krieg wiedereröffnet.

31.12.1949

Das städtische Krankenhaus wird aus der Verwaltung der Stadt herausgelöst.

01.01.1950

Die Landambulanz wird auf dem Gelände des ehem. städt. Krankenhauses eröffnet.

01.07.1950

Eingemeindung der Gemeinden Oberpöllnitz und Döblitz nach Triptis.

24.07.1950

Beschluss der Zusammenlegung des Schlepperwerkes Triptis mit den mechanischen Werkstätten Münchenbernsdorf auf dem Betriebsgrundstück der Teppichfabrik Triptis.

1951

Auflösung der Hockergesellschaft. Übergabe des Eigentums an die Stadt.

01.01.1951

Gründung des Lenkgetriebewerkes Triptis.

28.02.1952

Schließung und Auflösung des ehemaligen Krankenhauses der Stadt Triptis.

25.07.1952

Aus Teilen der bisherigen Kreise Gera, Saalfeld und Ziegenrück wird der Kreis Pößneck gebildet, dem Triptis nun angehört.

15.08.1952

Schließung des Lichtspieltheaters Geraer St. 22 „Zur Wolfsschlucht“ mit 140 Sitzplätzen und Eröffnung des Lichtspieltheaters mit 460 Sitzplätzen in der ehemaligen Stadthalle (Schützenhaus).

30.04.1953

Stilllegung der Stadtmühle.

09.05.1953

Gründung der LPG „Neues Leben“ – Oberpöllnitz im Saal des Gasthauses Schumann – Typ I; Erste LPG innerhalb des Stadtgebietes.

18.08.1954

Der Sportplatz erhält den Namen „Rudolf Harbig Sportstätte“.

01.11.1956

Eingemeindung der Gemeinde Hasla nach Triptis.

1956

Als Schulgartengelände wird für 800,00 DM die Gärtnerei Witt in der Geraer Straße erworben.

1957

Liquidation der Burkhard- Schenke- Stiftung, der Rodaborn- und Hockergesellschaft und Übernahme der Immobilien durch die Stadt.

15.05.1957

Beginn der Rekonstruktionsarbeiten im Freibad.

16.05.1957

Hochwasserkatastrophe in Triptis.

25.07.1957

Gründung des Kreises Pößneck.

1958

Wegfall der Lebensmittelkarten in der DDR.

1960

Fast alle bäuerlichen Betriebe der Stadt und deren Ortsteile sind vollgenossenschaftlich organisiert.

1960

Bildung von landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Typ I und III.

1959 – 1961

Bau des neuen Porzellanwerkes.

16.04.1961

DDR Waldlaufmeisterschaften in Rodaborn.

1962

Inbetriebnahme des neuen Porzellanwerkes.

26.08.1962

Übergabe der Rennstrecke und 1. Moto- Cross- Rennen am Sandberg.

01.05.1965

Eingemeindung der Gemeinden Schönborn und Ottmannsdorf nach Triptis.

1967

Schulneubau am Morgenberg.

1968

Übergabe der neuen Schule am Morgenberg.

01.09.1969

Eröffnung der neuen polytechnischen Oberschule am Morgenberg, heutige Grundschule.

1972

Einstellung des Berufsschulbetriebes in Triptis.

28.07.1972

Gründung des Gemeindeverbands Triptis mit den Mitgliedsgemeinden Dreitzsch, Geroda, Lemnitz, Miesitz, Mittelpöllnitz, Pillingsdorf und Rosendorf.

08.12.1973

Brand in der Töpel AG Harmonikafabrik Oberpöllnitz.

15.05.1976

Spatenstich Sportplatz II – Braunsdorfer Straße

01.07.1977

Als erste Frau der Welt läuft Marlies Göhr geb. Oelsner aufgewachsen in Triptis die 100 m in 10,88 Sekunden.

1977 – 1979

Bau des Orla- Staudamms.

01.01.1978

Eröffnung der Kaufhalle am Postberg durch den Konsum.

07.10.1978

Einweihung der Vierbahnen Kegelanlage auf dem Sportplatz

05.1979

Einsatz der Fahrbibliothek im Gemeindeverband.

1980

Übergabe des Staudamms an die Stadt Triptis.

06.10.1980

Übergabe von 24 Wohneinheiten in der Wilhelm- Pieck- Straße.

07.10.1980

Übergabe der Kinderkrippe II, Kühlhaus – Oberpöllnitzer Straße.

07.10.1980

Markierung der Orlaquelle – Stein gesetzt.

30.12.1986

Übergabe des neuerbauten Kindergartens am Postberg.

13.11.1987

Eröffnung des neuen Kinos mit gastronomischer Betreuung nach erfolgtem Umbau im ehemaligen Schützenhaus.

14.04.1989

Übergabe des Schulerweiterungsbaus (Regelschule) in der Gabelsberger Straße.

1990

Durch die Zusammenlegung der Räume des Schulhortes in der ehemaligen Berufsschule und den Räumen der Kinderkrippe wird das gesamte Gebäude als Kinderkrippe (96 Plätze) genutzt. Nach der Auflösung der Krippe und des erfolgten Umbaus wird das Objekt für das „Betreute Wohnen“ genutz.

10.04.1991

Beginn der Erschließung des neuen Industrie- und Gewerbegebietes mit einer Größe von ca. 70 ha in Triptis-Ost.

22.06.1991

Abschluss der Städtepartnerschaft mit Zell an der Mosel.

13.10.1991

Erneuerung der Städtepartnerschaft mit Quessy und Blovice.

15.10.1991

Beginn der Produktion des ersten Betriebes in dem neu erschlossenen Industrie- und Gewerbegebietes – WERU.

1991 – 2010

Weitere Ansiedlungen von Betrieben, Schaffung von ca. 1.200 Arbeitsplätzen.

16.05.1992

Abriss der Apotheke und 1994 der Wolfsschlucht. Errichtung eines neuen Versorgungszentrums.

09.1993

Abriss des ehemaligen Feuerwehrhauses in der Geraer Straße.

09. 04. 1995

Zum 50. Jahrestag der Zerstörung des alten Rathauses wird das am alten Standort neu erbaute Rathaus seiner Bestimmung übergeben.

15.11.1997

Eröffnung des Heimatmuseums Triptis.

23.05.1998

Es verkehrte der letzte reguläre Zug von Triptis in Richtung Oberland.

1999

Beendigung der Neugestaltung des Triptiser Marktplatzes im Rahmen der Städtebauförderung.

31.07.2000

Die Markschule wurde geschlossen.

2002

Eröffnung des Seniorenwohnheims.

2003

Errichtung Gewerbe- und Industriegebiet „Triptis-Nord“.

2004

Beginn der Umbauarbeiten in der ehemaligen Marktschule.

2004

Baubeginn im Gewerbegebiet Nord durch die Firma Fliegl.

30.06.2004

Schließung der Autobahnraststätte Rodaborn.

02.11.2004

Neueröffnung der Stadtbibliothek im Bürgerhaus.

08.2005

Firma Fliegl beginnt im Gewerbegebiet Nord zu produzieren.

06.12.2005

Eröffnung der neuen Umgehungsstraße B 281 Miesitz – Porstendorf.

16.11.2006

BAB 9 – Fertigstellung des dreistreifigen Abschnitts Tautendorf – Triptis.

17.11.2006

Freigabe der Ortsumgehung Mittelpöllnitz B2.

06.12.2006

Freigabe der neuen Autobahnanschlussstelle.

25.01.2007

Orkan „Kyrill“ richtet im Wald am Beerberg enormen Schaden an.

08.06.2007

Eröffnung des neugestalteten Freibades.

11.05.2009

Abriss des großen Konsums (Geraer Straße – Ecke Schillerstraße)

14.05.2009

Einweihung des Kinderspielplatzes im Park.

01.01.2011

Beginn der Abrissarbeiten des alten Porzellanwerkes, Brennhilfsmittelwerk und des ehemaligen Hotels Wilhelmshöhe (BHG).

14.07.2011

14:00 Uhr Sprengung des letzten Schornsteins des alten Porzellanwerks.

01.01.2012

Eingemeindung von Pillingsdorf mit dem Ortsteil Burkersdorf in die Stadt Triptis.

 
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